Analysten und Medien werfen gern mit Begrifflichkeiten um sich, die als sogenannte „Megatrends“ angesehen werden. Welche Relevanz aber Themen wie IoT, Blockchain, KI und Co im tatsächlichen geschäftlichen Umfeld haben werden, wird häufig außer Acht gelassen. Diese Lücke will die d.velop Herbstprognose schließen und präsentiert, leicht verständlich und mit konkreten Anwendungsbeispielen versehen, die Trends, die 2021 den Markt für Business-Software bewegen werden. Und wie Sie ihnen begegnen sollten, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und von diesen tiefgreifenden Veränderungen zu profitieren.
Digitalisierung Trends 2021: Alles wird zur Plattform, was zur Plattform werden kann
So, sinngemäß zitiert, brachte es Spiegel-Kolumnist Sascha Lobo auf den Punkt. Und tatsächlich ist die Plattformökonomie weiterhin einer der Top-Trends des Jahres 2021. Dabei etabliert sich der Plattformgedanke in immer mehr Branchen und Geschäftsfeldern. Aber ein Schritt nach dem anderen. Hier die Übersicht der fünf Trends, die den IT-Sektor 2021 in besonderem Maße prägen werden:
- Sicherheit, Compliance und Verantwortung
- Plattformökonomie
- Konnektivität und New Work
- Wissenskultur und Wissensmanagement
- Individualisierung
Diese Trends korrelieren eng mit denen des Vorjahres aus der d.velop Herbstprognose für 2020 (Plattformökonomie / Cloud und Software as a Service / Innovationskultur und Change-Management / Künstliche Intelligenz (KI) in der Anwendungspraxis / Compliance im Hinblick auf KI, Ethik und Recht). Allerdings konkretisieren sie die damaligen Treiber in vielerlei Hinsicht und geben so direkte Hilfestellung für Unternehmen, die im anhaltenden digitalen Wandel bestehen wollen, ohne sich zu verzetteln. Schauen wir uns also einmal die Trends im Detail an, um herauszufinden, wie Sie diese für sich und Ihre Organisation als Leitplanken in einer zukunftsorientierten Aufstellung nutzen und konkret davon profitieren können.
d.velop TrendPrognose präsentiert die fünf wichtigsten Trends im Markt der Business-Software
1. Sicherheit, Compliance und Verantwortung
Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 16. Juli 2020, mit der die Privacy-Shield-Vereinbarung zum Transfer personenbezogener Daten zwischen den USA und der EU für nichtig erklärt wurde, ist einer der Gründe, warum Datensicherheit und Compliance auch 2021 zu den hervorstechenden Themen zählen. Gleichzeitig zeigt sich zunehmend ein sich änderndes soziales Selbstverständnis von Unternehmen bezüglich des sensiblen Umgangs mit Daten.
Unsere Handlungsempfehlung: Entwickeln Sie eine klare Position beim Thema Sicherheit – und kommunizieren Sie diese aktiv auf Ihren Kanälen, um authentisch als verantwortungsvolles Unternehmen wahrgenommen zu werden.
2. Plattformökonomie
Auch 2021 ist die Plattformökonomie einer der Top-Trends. In der hier vertretenen Auffassung ist eine Plattform ein Geschäftsmodell zur Etablierung von Transaktionen zwischen verschiedenen Gruppen. Aufgrund der Popularität übergeordneter ökonomischer Megatrends wie Sharing-Ansätzen oder Collaboration, steigt die Attraktivität von Plattformmodellen zunehmend. Wie vielversprechend der Ansatz ist, zeigt nicht zuletzt die d.velop platform.
Unsere Handlungsempfehlung: Beschäftigen Sie sich mit dem Thema Plattform. Diese ökonomische Ausrichtung wird immer wichtiger als künftige Basis für die Aktivitäten und Anforderungen von Partnern und Kunden.
3. Konnektivität und New Work
Konnektivität, also das Prinzip der Vernetzung, prägt seit langer Zeit den gesellschaftlichen Wandel. Die exponentielle Entwicklung digitaler Technologien verändert das Leben, Arbeiten und Verhalten der Menschen in besonderem Maße. Die Vernetzung selbst ist unverzichtbare Voraussetzung des Trends New Work. In Kombination führen die beiden Trends zum Thema Digital Workplace.
Unsere Handlungsempfehlung: Stellen Sie digitale Werkzeuge zur Bewältigung der Aufgaben in der sich wandelnden, ortsunabhängigen Arbeitswelt zur Verfügung.
4. Wissenskultur und Wissensmanagement
Wissenskultur und Wissensmanagement besitzen generell eine große Bedeutung und sind daher automatisch auch Eckpfeiler der Entwicklungen im Markt der Unternehmenssoftware, wenn man diesen Trend auf konkrete, produktspezifische Ebene herunterbricht. Denn dort stehen wissens- und datenbasierte Unternehmensprozesse schon immer im Mittelpunkt.
Unsere Handlungsempfehlung: Schaffen Sie Mehrwerte aus Daten mithilfe von Software. Schnelle und einfache Verfügbarkeit von Unternehmenswissen ist hier das A und O.
5. Individualisierung
Hinter dem Prinzip der Individualisierung verbirgt sich keine Entwicklung in Richtung zu projektbezogener Individualentwicklung ohne Standardisierungspotenzial, wie sie lange Zeit üblich war. Im Gegenteil. So wie jedes Smartphone über hochgradig standardisierte Apps in deren Kombination absolut individuell ist, sorgen auch kleine, anwendungsspezifische Applikationen im Unternehmenskontext für zunehmend individuelle Optimierungen der Geschäftsprozesse.
Unsere Handlungsempfehlung: Stellen sie standardisierte Lösungen bereit, die jedoch für hochgradig individuelle Anwendungsfälle geeignet sein müssen – klein und spezifisch, branchen- und fachbezogen.

Fazit
Sie sehen: Obwohl die eruierten Trends für 2021 eng mit allgemeinen, gesellschaftlichen Tendenzen und Entwicklungen verknüpft sind, sind ihre Konsequenzen für die Branche sehr konkret. Nehmen Sie die resultierenden Impulse gern auf und machen Sie Ihre Organisation fit für die Herausforderungen der Zukunft.
Komplette Herleitungen, Hintergründe und weitere konkrete Handlungsempfehlungen finden Sie in der d.velop Herbstprognose für 2021, die Ihnen kostenfrei zum Download zur Verfügung steht. Begreifen Sie den Wandel als Chance mit diesen wertvollen Informationen.