Was macht eigentlich ein Application Manager? Wir haben bei Niklas Weber nachgefragt. Denn der muss es wissen – er ist Application Manager bei der d.velop AG. Bevor Niklas Teil der d.velop-Familie wurde, hat er an der Fachhochschule Aachen Informatik studiert und einen Masterabschluss in dem Studiengang „Information Systems Engineering“ erreicht. Während seines Studiums hat er als Teamleiter in der Rechenzentrale der Fachhochschule Aachen gearbeitet und war anschließend als technischer Berater im IT-Service Management Bereich tätig. Jetzt gewährt er uns im Schreibtisch-Interview Einblicke in seinen Beruf.
Warum gibt es Application Manager bei der d.velop?
Wir stellen Lösungen rund um das Management von Dokumenten her – von der GoBD-konformen Ablage von Dokumenten bis hin zur Eingangsrechnungsverarbeitung. Damit diese Lösungen effizient im Unternehmen eingesetzt werden können, werden diese in der Regel traditionell von der internen IT betrieben und betreut.
Der Trend geht heute sehr stark dahin, diese Tätigkeiten komplett oder teilweise an externe Dienstleister oder aber auch direkt an den jeweiligen Hersteller auszulagern, um so ein höheres Maß an Flexibilität zu erreichen. Auch wir von der d.velop AG bieten unseren Kunden diesen Service an und der Application Manager ist derjenige, der diesen Service verantwortet.
Was macht ein Application Manager?
Application Manager sind die direkten Ansprechpartner:innen für Kunden, die eine Unterstützung bei dem Applikationsbetrieb ihrer ECM-Lösung beauftragt haben. Durch den Applikationsbetrieb stellt man die Verfügbarkeit und Funktionalität der ECM-Applikation sicher, damit diese im Unternehmen effizient und zuverlässig eingesetzt werden kann.
Als Application Manager verantworten wir den jeweiligen Applikationsbetrieb der ECM-Lösung des Kunden. Je nach Größe der jeweiligen Kunden verantwortet ein Application Manager zwischen vier und acht Applikationsbetriebe. Hierbei werden wir pro Applikationsbetrieb von einem Service-Team unterstützt. Zusammen mit dem Service-Team überwachen wir die ECM-Lösung des Kunden und reagieren auf auftretende Ereignisse. Im Falle einer Störung koordinieren wir sowohl abteilungs- als auch unternehmensübergreifend alle notwendigen Tätigkeiten, um die Störung schnellstmöglich zu beseitigen.
Wie sieht das Tagesgeschäft aus?
Die Aufgaben des Application Managers sind vielfältig und abwechslungsreich. Zu meinen Tätigkeiten gehört vor allem der Austausch mit den Kunden und den Kollegen aus den anderen Bereichen. Telefonate und Abstimmungen gehören zum Tagesgeschäft. Ebenso sind die regelmäßige Prüfung der beim Kunden eingesetzten ECM-Lösung sowie dessen kontinuierliche Überwachung ein Teil meiner Aufgaben. Bei auftretenden Ereignissen schalten wir uns nach dem Einverständnis auf das Kundensystem und prüfen die Thematik. Bei Störungen haben wir die Möglichkeit, Unterstützung von Experten aus dem Support, der Entwicklung und dem Professional Service der d.velop AG zu erhalten.
Darüber hinaus führen wir gemeinsam mit dem Kunden regelmäßige Statusmeetings durch, die in der Regel telefonisch oder vor Ort beim Kunden bzw. bei uns auf dem d.velop Campus stattfinden können.
Im Rahmen dieser Statusmeetings wird der aktuelle Systemstatus besprochen, aktuelle Incidents, Problems und Changes thematisiert, eine System- und Versionsberatung durchgeführt sowie Aussagen zum Kapazitätsmanagement getroffen. Das Ziel der Statusmeetings ist die Erarbeitung von Maßnahmen zur stetigen Steigerung der Servicequalität.
Wie wird man Application Manager bei d.velop?
Einen bestimmten Werdegang oder Ausbildungsweg für den Beruf als Application Manager gibt es soweit nicht. Die meisten Application Manager haben eine berufliche oder akademische Ausbildung im IT-Bereich. Kenntnisse in den Bereichen IT-Infrastruktur, Windows-Betriebssysteme, Datenbanken, Monitoring-Tools, IT Service Management, Scripting und allgemeine IT-Kenntnisse sind definitiv von Vorteil. Viele Application Manager waren vorher als Berater tätig und haben sehr viel Erfahrung in den zu betreuenden Applikationen.
Gerade bei der d.velop gibt es keinen fest definierten Werdegang, der zwingende Voraussetzung für die Stelle des Application Managers wäre. Wir haben hier beispielsweise Kollegen, die vorher als Consultant, Systemadministrator, Systems Engineer oder als IT Service Engineer tätig waren. Ebenso haben wir hier Kollegen, die eine fachliche IT-Ausbildung haben und langjährige praktische Erfahrung vorweisen können, als auch Kollegen, die nach ihrer akademischen Ausbildung die Stelle als Application Manager angetreten sind.
Was ist die wichtigste Eigenschaft bei der Ausübung des Berufes?
Sozialkompetenz, Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und eine technische Affinität finde ich sehr wichtig in meinem Beruf. Ich muss zwei Seiten sehen: Die Seite des Kunden, der ein Problem hat und das Problem schnell gelöst haben möchte, und auf der anderen Seite die Kollegen aus der Entwicklung, dem Professional Service und dem Product Support, die fest in ihrem Tagesgeschäft stecken, aber trotzdem bei der Problemlösung unterstützen.
Häufig müssen die Kollegen aus den unterschiedlichen Fachbereichen an einen Tisch geholt werden, um gemeinsam ein Problem zu lösen. Für alle Parteien Verständnis zu zeigen ist in meinem Beruf unerlässlich. Technische Affinität und logisches Denkvermögen sind weitere wichtige Eigenschaften, weil wir häufig vor Problemen stehen, die vorher nicht bekannt waren.
Warum hast Du Dich für die d.velop entschieden?
In erster Linie habe ich mich für eine Bewerbung bei der d.velop entschieden, da ich gerne in einem größeren IT-Unternehmen arbeiten wollte und mir der erste Eindruck, den ich aufgrund der Informationen durch die d.velop Website sowie Facebook und Xing erhalten habe, gefallen hat. Zudem habe ich durch einen alten Schulfreund, der seit sechs Jahren bei der d.velop arbeitet, weitere Informationen und Eindrücke vermittelt bekommen. Da für mich außer Frage stand, dass ich nach dem Studium in Aachen wieder zurück ins Münsterland ziehe, war die regionale Lage der d.velop für mich einfach perfekt.
Wirklich begeistert war ich durch die Einblicke, die ich im Rahmen der Vorstellungsgespräche erhalten habe. Insbesondere der halbtägige Kennlerntag, in dem ich mein Aufgabenfeld, die Abteilung und somit meine zukünftigen Kollegen kennenlernen durfte, hat mich komplett überzeugt.
Ich persönlich fühle mich bei d.velop sehr wohl und habe die Entscheidung hier anzufangen, nicht eine Sekunde lang bereut. Insbesondere die spannenden Aufgabenbereiche und die sehr netten Kollegen, die einem bei jeglichen Fragen behilflich sind und einen unterstützen, sorgen dafür, dass ich sehr gerne zur Arbeit gehe.
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