ECM-Spezialist d.velop erweitert Portfolio um Managed Services

Strategische Neuausrichtung des ECM-Anbieters als Managed Services Provider mit Fokussierung auf fachspezifische SaaS-Lösungen.

d.velop d.3ecm wird zur Enterprise Content Services-Plattform.

Angesichts der sich abzeichnenden Veränderungen im ECM-Markt hat die d.velop AG frühzeitig eine neue strategische Ausrichtung entwickelt. In ihrem Mittelpunkt stehen eine gezielte Fokussierung auf den Unterstützungsbedarf von Fachbereichen durch SaaS-Lösungen und die Weiterentwicklung von d.3ecm zur Enterprise Content Services-Plattform. Als Konsequenz wird das Softwarehaus ergänzend zu seiner erfolgreichen On-Premise Standardsoftware zunehmend dedizierte Managed Services anbieten.

„Der ECM-Markt befindet sich in einem durchgreifenden und nachhaltig wirksamen Wandel“, stellt Mario Dönnebrink, Vorstand der d.velop AG, fest. Die Unternehmen würden im Rahmen ihrer Digitalisierungsbestrebungen verstärkt branchenspezifische Fachverfahren benötigen und sich gleichzeitig auf eine schnelle Bereitstellung flexibel buchbarer Managed Services fokussieren. Daraus leiten sich neben den fachlichen Merkmalen auch neue Anforderungen an die Architektur und Bereitstellungsmodelle der d.velop-Lösungen ab, weshalb das Softwarehaus eine neue strategische Ausrichtung entwickelt hat.

„Wir sind in der glücklichen Situation, den Veränderungsprozess aus einer wirtschaftlich sehr guten Wachstumssituation heraus starten zu können“, sieht Dönnebrink jetzt den richtigen Zeitpunkt, das Unternehmen auf die veränderten Anforderungen im Markt auszurichten. Zu den Leitlinien der neuen d.velop-Strategie gehören:

  • Plattform für Enterprise Content Services: Basis einer hohen digitalen Performance der internen, unternehmensübergreifenden und mobilen Geschäftsprozesse ist ein unmittelbarer Zugriff auf die Vielzahl Daten und Informationen unterschiedlicher Quellen. d.velop entwickelt deshalb das d.3ecm-System zu einer Plattform für Enterprise Content Services. Dieser Ansatz stellt eine neue Evolutionsstufe von ECM dar, indem die klassischen ECM-und Archiv-Konzepte um neue Elemente wie beispielsweise Enterprise Search erweitert werden. Ergänzend dazu kommen eine Reihe praxisbewährter Digitalisierungs- und Workflow-Komponenten zum Einsatz.
  • Die Integration forcieren: Enterprise Content Services nutzen für Prozesslösungen die im Unternehmen verteilten Daten- und Informationsquellen. Dies verlangt eine nahtlose Zusammenführung mit den ERP- und CRM-Systemen, um die notwendige fachliche Tiefe zu erlangen. d.velop stellt für eine einfache, umfassende Integration die erforderlichen Komponenten und Methoden zur Verfügung.
  • Managed Services für On-Prem-Installationen: Neu im Portfolio ist das Angebot, den Systembetrieb über d.velop abzuwickeln. Dieser Dienst ist dabei nicht auf Cloud-Anwender beschränkt. Auch Managed Services für bestehende On-Premise-Installationen in unterschiedlichsten Ausprägungen bietet das Unternehmen sowohl für Bestands- als auch Neukunden an.
  • d.velop cloud Stack statt monolithischer ECM-Systeme: Klassische ECM-Modelle mit ihrem Single Repository-Ansatz behindern die Unternehmen in ihren Bestrebungen, sich agiler aufzustellen. Die entscheidende Antwort auf den steigenden Flexibilitätsbedarf sind Cloud-Lösungen, die sich schnell und nach individuellen Bedürfnissen einsetzen lassen. Neben dem ebenfalls weiter ausgebauten On-Premise-Angebot für d.3ecm bietet d.velop perspektivisch ein breites Portfolio an Cloud-Services im SaaS-Modell und für hybride DMS-Architekturen an. Sie sind jeweils GoBD-konform, frei skalierbar und auf dem d.velop cloud Stack bereitgestellt, der auf den Amazon Web Services aufsetzt.
  • Einfache Cloud-Migration mit Managed Services: Als Custom-SaaS-Lösung bietet d.velop seinen 6.900 Kunden die Verlagerung ihrer inhouse betriebenen und individuell konzipierten Lösungen auf die d.velop cloud Plattform bei gleichzeitiger Übernahme des Betriebs als Managed Service an. Die Managed SaaS-Kunden profitieren von einer schnelleren Bereitstellung neuer Features und hohen Service-Levels.
  • Fachspezifische SaaS-Standardlösungen: Es besteht ein deutlich wachsender Bedarf an Lösungen zur branchen- und fachspezifischen Prozessunterstützung. Sie sollen praktisch keinen Implementierungsaufwand benötigen und sich nach wenigen Klicks unmittelbar nutzen lassen. Solche Standard-SaaS-Angebote wie „d.velop documents for salesforce“, ein in Salesforce integriertes Datenarchiv, werden das SaaS-Portfolio von d.velop zunehmend ergänzen.

„In der Konsequenz bedeutet unsere Portfolio-Erweiterung perspektivisch einen Wandel vom reinen Softwareanbieter zum Managed Services Provider, verbunden mit völlig neuen Tätigkeitsfeldern und Serviceangeboten, die sich auch auf das d.velop-Partnernetzwerk erstrecken“, verweist Christoph Pliete, Gründer und CEO des Unternehmens, auf die deutlichen Veränderungen in der Marktfokussierung. Dies gehe auch mit einem internen Umbau hin zu einer agilen, digitalen Organisationsform einher. Diese forciere auch eine engere Verzahnung der auf die Entwicklung von mobilen Mehrwert-Apps spezialisierten Unternehmensbereiche, da ein stärkerer Fokus auf Services und modulare Integrations-Clients auf HTML 5-Basis sowie Responsive Design notwendig sei.

„Im Rahmen der modifizierten Ausrichtung werden wir uns in vielfältiger Weise neu aufstellen, Talente fördern, in neue Fertigkeiten investieren und die Eigenverantwortlichkeit in dynamischen Arbeitsgruppen zum Kernaspekt unseres Selbstverständnisses machen“, betont Pliete. „Dabei wird die neue d.velop AG jedoch ihr vertrautes Gesicht behalten, da wir unsere Werte und Ideale gerade in der Zeit des Umbaus stets im Auge behalten werden.“ Den Veränderungsprozess sieht er jedoch nicht auf die d.velop begrenzt. „Auch die Geschäftsmodelle unserer Partner unterliegen einem Veränderungsdruck. Wir laden sie dazu ein, diesen Prozess gemeinsam zu gestalten.“

Auf der CeBIT 2017 stellt das Unternehmen die d.velop Enterprise Content Services“ vor.

www.d-velop.de/cebit