Digitalisierung Produktion: KI-gestützte Prozess- und Dokumentenverwaltung

Veröffentlicht 27.11.2023

Jule Bömer d.velop AG

Beitragsbild Blogartikel Digitalisierung Produktion

Traditionelle Produktionsprozesse stoßen oft an ihre Grenzen, wenn es um Flexibilität, Effizienz und Nachverfolgbarkeit geht. Durch manuelle Prozesse, papierbasierte Dokumentationen und isolierte Systeme kann es zu Fehlern, Engpässen und ineffizienten Abläufen kommen. Diese Herausforderungen können durch die Digitalisierung der Produktion überwunden werden.

Was bedeutet die Digitalisierung in der Produktion?

Der Begriff „Digitalisierung Produktion“ umfasst die Verbesserung traditioneller Fertigungsprozesse durch digitale Technologien zur Steigerung der Qualität und Effizienz.

Welche Entwicklungen revolutionieren die Digitalisierung Produktion?

Von der Automatisierung über den Einsatz von Internet of Things (IoT) bis hin zur Nutzung von Big Data – diese Themenstellungen revolutionieren nicht nur Produktionsprozesse, sondern fördern eine innovative und effiziente Zukunft für die Industrie. Das voranschreitende Kapitel der Industrie 5.0 ist dabei ein entscheidender Wendepunkt in der Fertigungslandschaft, indem es die Digitalisierung und Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produkten auf ein neues Level hebt. Zusätzlich nehmen die Bereiche der Automatisierung und der künstlichen Intelligenz in der Industrie 5.0 eine zentrale Rolle ein. Die Automatisierung ist ein maßgeblicher Aspekt für den Wandel der Digitalisierung der Produktion, denn durch den Einsatz von fortschrittlichen Robotiksystemen und intelligenten Prozesssteuerungen, wird eine erhöhte Effizienz und Präzision in der Fertigung ermöglicht.

Künstliche Intelligenz als Treiber der Digitalisierung in der Produktion

Dass auch die Künstliche Intelligenz (KI) die Arbeitswelt nachhaltig verändern wird, ist mittlerweile keine neue Erkenntnis mehr. Die Entwicklungen im Bereich von KI sind rasant und werden die Industrie in den kommenden Jahren einschneidend beeinflussen. KI-Technologien revolutionieren nicht nur die Produktionsprozesse oder die Dokumentenverwaltung, sondern ermöglichen es auch den Wartungsbedarf vorherzusagen, und Fertigungsparametern in Echtzeit anzupassen. Dadurch trägt KI maßgeblich dazu bei, die Flexibilität von Produktionsanlagen im Rahmen der Digitalisierung der Produktion zu erhöhen. Außerdem spiegelt sich ein eindeutiger Trend ab, dass intelligente Prozessautomatisierung (IPA), welche die klassische Automatisierungssoftware (RPA) mit KI, Maschine Learning (M) und Natural Language Processing (NLP) verbindet, in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Dies belegt beispielsweise auch eine Studie mit dem Titel „Intelligent Automation 2023“ von der IDG Research Services.

Infografik Digitalisierung Produktion | Prozessdigitalisierung

Grafik erstellt auf Basis von: Intelligent Automation 2023

Digitalisierung Produktion: Vernetzung von Produktionskomponenten durch smarte Technologien

Hinzukommend spielt die vernetzte Welt aus smarten Geräten im Internet der Dinge (IoT) eine entscheidende Rolle in dem Transformationsprozess. Durch die Integration von IoT-Technologien werden Maschinen, Werkzeuge und Produktionsstätten zu miteinander interagierenden und kommunizierenden Einheiten. Das IoT ermöglicht zum einen eine Echtzeitüberwachung und -steuerung und zum anderen auch eine umfassende Erfassung der Daten. Aus den daraus entstehenden Datenmassen werden Big-Data-Analysemethoden angewendet, um Erkenntnisse zu gewinnen, die weit über übliche Analysen hinausgehen. Big-Data sind große Datenmengen, die in großer Vielfalt und mit hoher Geschwindigkeit anfallen. Die Analyse von Big Data ermöglicht es, Prozesse zu optimieren, indem Muster identifiziert und anhand dessen fundierte Entscheidungen getroffen werden. Dieser datengetriebene Ansatz unterstützt nicht nur die Effizienzsteigerung und die Digitalisierung der Produktion, sondern auch die kontinuierliche Verbesserung der Produktionsabläufe.

Cyber-Risikomanagements im Kontext aktueller Bedrohungsszenarien

Mit der stetigen Zunahme von vernetzten Systemen und Datenströmen gewinnt auch die Cybersicherheit zunehmend an Bedeutung.

Die Bedrohungslage im Cyber-Raum ist angespannt, dynamisch und vielfältig und damit so hoch wie nie.

BSI – Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Angesichts dessen wird die Absicherung von Produktionsanlagen vor Cyberangriffen zu einer essenziellen Herausforderung bei der Digitalisierung der Produktion. Um den Schutz sensibler Produktionsdaten und einen reibungslosen Ablauf der Fertigungsprozesse sicherstellen zu können, sind intelligente Sicherheitskonzepte und -technologien erforderlich.

Cyber-Risikomanagement erfolgreich implementieren

Doch wie kann ein effizientes Cyber-Risikomanagement in Unternehmen implementiert werden? Diese Frage hat Luca Rodermund, Head of Sales& Business Development Cyber, DACH von der AON beim d.velop Innovation for Industry beantwortet.

Dokumentenmanagement wird noch smarter, dank neuster KI-Technologie

Neben ChatGPT sind in den vergangenen Monaten zahlreiche generative KI-Modelle veröffentlicht worden, die helfen, Dokumenten- und Geschäftsprozesse bei der Digitalisierung der Produktion zu automatisieren. Das Arbeiten mit Modellen auf Basis natürlicher Sprache macht künstliche Intelligenz in einem disruptiven Tempo für jede und jeden zugänglich. Ein KI-gestütztes Dokumentenmanagement-System (DMS) ermöglicht automatische KI-gestützte Dokumentenerkennung und -zusammenfassungen, Echtzeit-Chat-Funktion für Fragen zu Dokumenten oder auch Benutzerinteraktion per Sprache. So können automatisch große Mengen an Dokumenten erkannt, kategorisiert und Schlüsselinformationen extrahiert werden – ganz ohne manuelles Eingreifen.

Infografik Digitalisierung Produktion | Vorteile eines DMS

Zukunft ist jetzt! KI als Motor des modernen Dokumentenmanagements