Business to Employee (B2E): 6 Vorteile eines digitalen Briefkastens für Unternehmen und Mitarbeitende

Veröffentlicht 02.05.2023

Vanessa Müller Online Marketing Managerin d.velop

Beitragsbild Business to Employee (B2E)

B2B oder B2C sind Abkürzungen, die wahrscheinlich die meisten kennen. Doch B2E, also Business to Employee, wird im Alltag eher selten verwendet. Also was bedeutet Business to Employee nun und wie unterscheidet es sich zu B2B oder B2C? Warum ist es so wichtig für Unternehmen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen? Und welche Maßnahmen bzw. Tools sorgen für eine verbesserte Business-to-Employee-Beziehung? Alle Antworten auf diese Fragen erfährst Du in diesem Blogartikel.

Warum Business to Employee?

„War for Talents“, „Fachkräftemangel“ und „Arbeitnehmermarkt“ sind Ausdrücke, die mittlerweile nahezu jeder kennt. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sind bereits 352 von 801 Berufsgattungen mit Fachkräfteengpässen konfrontiert. 55 % der Unternehmen nehmen diese Engpässe heute als Geschäftsrisiko wahr, während sie 2010 nur von 16 % der Unternehmen als problematisch eingestuft wurden.

Unternehmen stehen vor der Aufgabe, im heutigen Arbeitnehmermarkt geeignete Mitarbeitende zu finden und diese vor allem zu halten. Bewerber:innen haben eine stärkere Verhandlungsposition und höhere Ansprüche an ihren Arbeitgeber als zu der Zeit, in der das Verhältnis zwischen offenen Stellen und Kandidat:innen noch ausgeglichener war.

Gerade jetzt, wo Bewerber:innen und Mitarbeitende mehr Möglichkeiten haben, sich frei zu entscheiden, wo und mit wem sie arbeiten, liegt es in der Verantwortung der Unternehmen und Organisationen, ihnen gute Argumente für sich zu liefern. Dabei sind smarte, digitale Arbeitsprozesse, die den Arbeitsalltag für alle erheblich erleichtern, nicht mehr wegzudenken.

Infografik zeigt Arbeitnehmer:innenbefragung zur Business to employee (b2e) Digitalisierung
Quelle: Randstad-MenteFactum-Arbeitnehmer:innenbefragung, 2021

Wen wundert das, bei der Vielzahl an Kontaktpunkten, denen ein Unternehmen gegenübersteht und in einer schnelllebigen Welt, in der keine Zeit mehr bleibt, um sperrige Kommunikations- und Dienstwege zu nutzen?

B-to-what?

Heutzutage sind die verschiedensten Schnittstellen definiert, die ein Unternehmen zu anderen Parteien haben kann. Sicher hast Du schon einmal von B2B oder B2C gehört. Aber war Dir bewusst, dass die folgenden Geschäftsbeziehungen voneinander abgegrenzt werden?

Infografik zeigt die Unterschiede zwischen B2B, B2C, B2G und B2E

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die B2E, also Business-to-Employee-Beziehung, und geben Dir Antworten auf folgende Fragen:

  • Was ist eine B2E Beziehung und was macht sie heute aus?
  • Welche Vorteile bietet ein digitaler Briefkasten für eine funktionierende B2E-Beziehung?

Business to Employee (B2E) Definition

B2E steht für „Business to Employee“ und beschreibt den Kontakt zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeitenden. Meist findet diese Beziehung heute auf elektronischem Wege statt, wobei auch die klassische Kommunikation unter B2E fällt. Ursprung dieses Ansatzes war der anhaltende Mangel an IT-Mitarbeitenden. Im Prinzip beschreibt B2E alle Aufwendungen, die Unternehmen betreiben, um qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und zu halten. Die Ziele von B2E-Beziehungen sind nicht nur die Effizienz des Unternehmens zu steigern, sondern auch die innerbetriebliche Gemeinschaft zu stärken und insbesondere die individuelle Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.

Warum ist eine gut funktionierende B2E-Beziehung heute so wichtig?

Die Rolle der Mitarbeitenden für den zukünftigen Unternehmenserfolg hat sich verändert. Als früher der Hauptfokus noch auf einer funktionierenden B2C-Beziehung lag, getreu dem Motto „Der Kunde ist König“, hat darunter im schlimmsten Fall die Zufriedenheit der Mitarbeitenden gelitten. Damals waren Unternehmen in der Position, unzufriedene Mitarbeitende durch andere Kandidaten zu ersetzen, die froh waren, eine Stelle zu bekommen.

Mittlerweile sollten zukunftsorientierte Unternehmen festgestellt haben, dass ihre Mitarbeitenden das A und O für den Unternehmenserfolg sind und Wertschätzung essenziell ist, um diese Mitarbeitenden zu halten. Demnach sind heute sowohl die Kunden als auch die Mitarbeitenden „König“. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihren Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem sie gerne arbeiten, denn nur dann sind sie bereit, entsprechende Leistungen für das Unternehmen zu erbringen.

Wertschätzung durch Beachtung

Wenn Unternehmen merken, dass ihre Mitarbeitenden einen (zu) vollen Terminkalender haben und strategische Aufgaben auf der Strecke bleiben, ist der falsche Ansatz, wegzusehen. Stattdessen sollten sie sich fragen, welche Aufgaben wirklich in den Bereich der einzelnen Mitarbeitenden fallen und welche durch digitale Lösungen schlanker und effizienter gestaltet werden können. Betrachtet man die Top-5 Stichwörter, die Unternehmen und potenzielle Mitarbeitende mit dem Begriff „Zukunft der Arbeit“ verbinden, fällt auf, dass Digitalisierung und Automatisierung einen hohen Stellenwert haben.

Infografik zeigt die Recruiting Trends

Auch in der B2E-Beziehung gibt es (Kommunikations-)Prozesse, die nicht mehr notwendigerweise analog und manuell durchgeführt werden müssen. Hier denken wir beispielsweise an diverse HR-Dokumente, die häufig noch gedruckt, händisch kuvertiert, frankiert und postalisch verschickt werden:

  • monatliche Entgeltnachweise,
  • Lohnsteuerbescheinigungen,
  • Sozialversicherungsmeldungen,
  • Zeitnachweise
  • Infoschreiben
  • u.v.m.

Für Personalsachbearbeitende bedeutet das, Zeit und Aufwand in wiederkehrende, zeitraubende und vor allem nicht mehr notwendige Arbeit zu stecken, die sie an anderer Stelle gut gebrauchen können. Unternehmen, die das nicht erkennen und beachten, werden spätestens bei der Kündigung dieser Mitarbeitenden in der Personalabteilung die Frustration spüren, die dahintersteckt.

Auch auf Mitarbeiterseite kann die Umsetzung schlankerer (Kommunikations-)Prozesse für mehr Zufriedenheit sorgen. In den meisten Altersgruppen nutzen bereits über 90 % der Personen in Deutschland ein Smartphone und Computer. Man kann sich also gut vorstellen, dass Arbeitnehmer:innen, die ihre Dokumente vom Unternehmen postalisch erhalten, vom Ordner wälzen genervt sind und sich digitale Prozesse wünschen.

Die gute Nachricht: Unternehmen, die die heutigen Wünsche und Vorstellungen der Arbeitnehmer:innen erkennen und im möglichen Rahmen umsetzen, können von motivierten Mitarbeitenden profitieren. Den Anfang kann dabei die digitale Zustellung von HR-Dokumenten in ein digitales Postfach machen.

6 Vorteile der d.velop postbox

Ein digitaler Briefkasten wie die d.velop postbox bietet für Mitarbeitende und Arbeitgeber diverse Vorteile.

  1. Jede/r Mitarbeitende hat ihr/sein persönliches Postfach. Es können sowohl Dokumente wie Entgeltabrechnungen vom Arbeitgeber zugestellt als auch Dokumente wie diverse Bescheinigungen vom Mitarbeitenden versendet werden. Die d.velop postbox bietet einen einfachen, bidirektionalen Austausch, ohne, dass Papier- und Zeitaufwand eine Rolle spielen.
  2. Der cloudbasierte Briefkasten ermöglicht einen ortsunabhängigen Zugriff auf Dokumente über das Smartphone oder einen PC, sodass schnell reagiert werden kann, falls dies erforderlich ist.
  3. Mitarbeitende haben persönliche Dokumente in ihrem eigenen Postfach, das sie ebenfalls privat nutzen können. Das erleichtert die Verwaltung von Dokumenten jeglicher Art und motiviert Mitarbeitende, denn Papierchaos und Ordnerwälzen gehören hiermit der Vergangenheit an. Die d.velop postbox bleibt auch bei Ausscheiden aus einem Unternehmen bestehen und Eigentum des Empfängers bzw. der Empfängerin.
  4. Papier-, Druck- und Versandkosten können gespart werden, was zu einem kostengünstigeren B2E- Dokumentenaustausch führt.
  5. Auch in puncto Sicherheit müssen Unternehmen und Mitarbeitende mit der d.velop postbox keine Abstriche machen. Die Entwicklung und das Hosting finden in Deutschland nach deutschem Recht statt und Dokumente werden verschlüsselt zugestellt und können zudem dauerhaft verschlüsselt abgespeichert werden. Für alle versendeten Dokumente und Dateien existiert ein rechtlich gültiger Zustellnachweis.
  6. Als i-Tüpfelchen gibt es den digitalen Briefkasten im Corporate Design Deines Unternehmens, sodass er auch optisch eine Verbindung zwischen dem Unternehmen und seinen Mitarbeitenden herstellt.

Alle Vorteile hier noch einmal im Überblick:

Infografik zeigt die Vorteile der d.velop postbox für die B2E-Beziehung

Fazit: Digitale und schlanke Prozesse können dabei unterstützen, die B2E-Beziehung zu verbessern

Wer heute erkennt, wie Mitarbeitenden Unterstützung geboten werden kann, um effektiver und glücklicher zu arbeiten, hat bessere Chancen, sie zu erreichen und zu halten. Auch hat eine gesteigerte Motivation positive Auswirkungen auf die Leistung der Mitarbeitenden und somit auf den Unternehmenserfolg. Schlanke Lösungen, wie ein digitaler Briefkasten, können der Anfang für eine erleichterte Arbeitswelt sein, in der Mitarbeitende gerne mit ihrem Unternehmen zusammenarbeiten.

Nur wenn Arbeitgeber hinsehen und ihren Mitarbeitenden die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen, können sie auch langfristig von ihrer guten Leistung profitieren. Wieso dann nicht auch einen digitalen Briefkasten einführen, die den attraktiven Nebeneffekt der privaten Nutzung für Mitarbeitende mit sich bringt?

Überlegst Du noch oder bist Du bereit, schon heute einen Schritt in die gemeinsame digitale Zukunft mit Deinen Mitarbeitenden zu gehen und Deine B2E-Beziehung zu stärken?

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