Cloud im Gesundheitswesen sicher einsetzen – weil sensible Daten höchsten Schutz benötigen

Veröffentlicht 14.08.2023

Julia Schoenenberg Content Marketing Managerin d.velop

Beitragsbild Blogartikel Cloud im Gesundheitswesen

Dass das deutsche Gesundheits- und Sozialwesen vor bislang unbekannten Herausforderungen steht, wird seit einigen Jahren immer deutlicher. Insbesondere fehlende Fachkräfte in IT und Pflege setzen Kliniken und sozialen Einrichtungen zu und bringen die Mitarbeitenden an ihre Kapazitätsgrenzen. Egal, ob es sich um einen Komplexträger mit mehreren Tausend Mitarbeitenden handelt oder um eine kleine Einrichtung mit unter 100 Angestellten – Cloud-Dienstleistungen in Augenschein zu nehmen, kann jedes Unternehmen entlasten. Im Folgenden erfährst du, wie der Einsatz der Cloud im Gesundheitswesen gelingen kann. 

Sensible Daten sind mit der Cloud im Gesundheitswesen bestens geschützt 

In der freien Wirtschaft zum absoluten Standard gehörend, ist die Cloud im Gesundheitswesen lange Zeit keine valide Option gewesen. Die Cloud-Server wurden in der Regel außerhalb der Europäischen Union (EU) betrieben und Compliance-Anforderungen waren somit nicht gegeben. Mit der EU-based Cloud der Telekom können wir diese Hürde nun endlich nehmen. Dank eigener Serverstandorte in Europa wird die Open Telekom Cloud (OTC) beim Schutz sensibler Gesundheitsdaten den höchsten Sicherheitsstandards gerecht.  

Infografik Sicherheitsstandards Cloud im Gesundheitswesen

Cloud im Gesundheitswesen – was bringt das? 

Zudem verändert sich der Anspruch, den Menschen an ihre Arbeit stellen. Homeoffice wird immer beliebter und kann theoretisch selbst in den Verwaltungsabteilungen von Kliniken und sozialen Einrichtungen ermöglicht werden. Buchhaltungsunterlagen etwa oder Patientenakten sind in digitaler Form von überall her aufrufbar.  

Auch vor Ort profitieren die Mitarbeitenden davon, dass sie Unterlagen und Daten von jedwedem PC und Tablet aufrufen können, solange sie über die entsprechenden Berechtigungen verfügen. Auch der zeitgleiche Zugriff auf dieselben Unterlagen von verschiedenen Geräten ist ohne Weiteres möglich. Das spart Zeit, die die Mitarbeitenden beispielsweise für die medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten:innen und Klienten:innen sinnvoll einsetzen können. 

Ein weitere Vorteil Cloud-basierter Software-Lösungen: Platzersparnis. Sowohl papierbasierte Akten und andere Unterlagen benötigen eine Menge Platz, aber auch Serverräume müssen vorgehalten werden, wenn mit einer On-Premises-Lösung gearbeitet wird. Hierfür fallen Betriebskosten an, zum Beispiel für Strom und Miete. Überdies werden für Wartung und Pflege der Hardware Mitarbeitende benötigt, die über das entsprechende Know-how verfügen. In Zeiten des Fachkräftemangels oftmals keine leichte Aufgabe. 

Mit der digitalen Patientenakte zum papierlosen Krankenhaus

Mit der Cloud im Gesundheitswesen gegen den Fachkräftemangel

Insbesondere in der stationären und ambulanten Pflege erreicht der Mangel an qualifiziertem Personal mittlerweile dramatische Höhen. Umso wichtiger ist es, dass die IT-Systeme fehlerfrei laufen, sodass die Pflegenden sich vollkommen auf die Versorgung der ihnen anvertrauten Menschen konzentrieren können. Dazu kommt, dass es auch im Bereich der IT für Kliniken und soziale Einrichtungen immer schwieriger wird, offene Stellen adäquat zu besetzen. Zum Unglück kommt also auch noch Pech hinzu, wenn der Betrieb der Software nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann und sich dies negativ auf die Versorgungsqualität von Klienten- und Patienten:innen auswirkt. 

Wir empfehlen daher, die Verantwortung über etwa ein digitales Dokumentenmanagement-System (DMS) einem geeigneten Dienstleister anzuvertrauen. Dessen Mitarbeitende können sich gewissenhaft darum kümmern, dass in deiner Einrichtung bzw. Klinik IT-seitig alles wie am Schnürchen läuft und die mit Rat und Tat einspringen, sollte es zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen. 

Die Cloud im Gesundheitswesen macht Kliniken und Einrichtungen zukunftsfähig 

Lassen sich Herausforderungen wie der Fachkräftemangel in IT und Pflege mit einer Cloud-Transformation lösen? Dies vermutlich nicht. Lassen sich die negativen Auswirkungen von fehlenden Fachkräften mit Cloud-Lösungen abmildern? Wir finden: Ja.  

Mit dem Wechsel in die Cloud lässt sich ressourcenschonender arbeiten, wirtschaftlicher kalkulieren und die Versorgungsqualität von Patienten:innen und Klienten:innen erhöhen. Die Zukunft liegt in der Cloud und wer Kliniken und soziale Einrichtung jetzt schon entsprechend ausstattet, zahlt darauf ein, dass sie auch in Zukunft am Markt erfolgreich sein können. 

Wenn Sie Fragen zu diesem komplexen und sensiblen Thema haben, wenden Sie sich gerne an uns.