Transparenz in der Unternehmenskommunikation, ein regelmäßiger Austausch und eine etablierte Feedback-Kultur sorgen dafür, dass Mitarbeitende sich als Teil des Unternehmens fühlen und nachhaltig motiviert werden. Doch welche Maßnahmen gibt es noch, um die Mitarbeitermotivation zu steigern? Wir klären auf!
Was bedeutet Mitarbeitermotivation?
Generell kann man zwei Arten von Motivation und dementsprechend auch Mitarbeitermotivation unterscheiden: extrinsische und intrinsische Motivation.
- Extrinsische Motivation basiert auf äußeren Anreizen, wie Belohnungen für positives Handeln, als auch Strafen, durch die die Arbeitsleistung (kurzfristig) verbessert wird.
- Von intrinsischer Mitarbeitermotivation spricht man hingegen, wenn Mitarbeitende aus sich heraus motiviert sind. Gründe dafür sind vielseitig: Die Arbeit macht dem Mitarbeitenden Spaß, die Sinnhaftigkeit der Arbeit ist klar oder sie wird als spannende Herausforderung angesehen.
Mitarbeitermotivation ist ein bedeutendes Instrument der Mitarbeiterführung sowie -entwicklung und hat positive Auswirkungen auf die gesamte Unternehmenskultur.
Definition Mitarbeitermotivation
Laut Gabler Wirtschaftslexikon bezeichnet Mitarbeitermotivation die „Einflussnahme der Führungskraft bzw. des Unternehmens auf den Mitarbeiter, um diesen zu bewegen, sein Leistungsverhalten und/oder seine Leistungsergebnisse beizubehalten, weiterzuentwickeln oder (grundlegend) zu ändern.“
Es geht bei Mitarbeitermotivation also darum, das Verhalten jedes Einzelnen positiv zu beeinflussen, um die Arbeitsleistung zu steigern.
Warum ist Mitarbeitermotivation unverzichtbar?
Unmotivierte Mitarbeitende ziehen negative Folgen sowohl für das Unternehmen als auch die gesamte Wirtschaft mit sich, denn sie führen zu höheren Kosten. Laut Deutschlands Gallup Engagement Index 2020 haben bereits 5.7 Millionen Arbeitnehmer:innen innerlich gekündigt, was in volkswirtschaftlichen Kosten von bis zu dreistelligen Milliardenbeträgen resultiert. Die Erklärung: Lustlose Mitarbeitende zeigen kaum Eigeninitiative, was für eine abflachende Einsatzbereitschaft sorgt. Nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch das gesamte Betriebsklima leidet unter mangelnder Motivation.
Im Gegensatz dazu hat eine motivierte Belegschaft viele positive Auswirkungen: Die Produktivität wird stetig verbessert und überlasteten Kolleg:innen wird gerne unter die Arme gegriffen. Den Stift pünktlich zum Feierabend fallen lassen? Nicht bei motivierten Mitarbeitenden – diese machen längst nicht nur das Nötigste, sondern zeigen echten Einsatz und sind bereit, einzuspringen, wenn es brennt.
Mitarbeitermotivation steigern: 5 hilfreiche Maßnahmen
Grundsätzlich ist intrinsische Motivation der Schlüssel zu nachhaltiger Mitarbeitermotivation. Während die extrinsische Motivation nur kurzfristig zum Tragen kommt, sorgt intrinsische Motivation für dauerhafte Motivation. Um die Mitarbeitermotivation positiv zu beeinflussen, können Arbeitgeber auf verschiedene Mittel zurückgreifen. Vor allem in Zeiten von digitaler Zusammenarbeit sind besondere Maßnahmen gefragt. Denn gerade dann gilt es, die Motivation verstärkt von außen zu steigern.
Im Folgenden stellen wir 5 erfolgversprechende Maßnahmen zur Steigerung der digitalen Mitarbeitermotivation vor:
1. Transparente Kommunikation fördern
Das Hauptproblem bei mangelnder Mitarbeitermotivation: fehlende Kommunikation im Unternehmen. Der Dialog ist – vor allem in Zeiten von Remote Work – essenziell, um die Nähe zum Team aufrechtzuerhalten und eine emotionale Bindung aufzubauen. Ein offener Austausch sollte sowohl im gesamten Team, als auch zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden gefördert werden. Wie eine Mitarbeiter-App die interne Kommunikation maßgeblich verbessern kann, verraten wir im Blogartikel. ▶ Jetzt lesen
2. Feedback, Lob und Anerkennung der Führungskräfte etablieren
Führungskräfte haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Mitarbeitermotivation. Feedback, Lob und Anerkennung zeigen die Wertschätzung der Leistung und wirken sich somit positiv auf die Motivation der Mitarbeitenden aus. Diese werden jedoch nur ernst genommen, indem sie dosiert eingesetzt werden und sich auf eine konkrete Leistung beziehen.
3. Stärken ausbauen
Um die Motivation zu erhalten, sollten dem Team Verantwortung und Vertrauen vermittelt werden. Durch eigenständige Projekte können Mitarbeitenden ihre Kompetenz unter Beweis stellen, was wiederum zu einer Steigerung des Selbstwertgefühls führt. Mitarbeitenden sollte auch die Möglichkeit gegeben werden, ihre Kenntnisse durch Seminare oder Coachings weiterzuentwickeln, um monotone Aufgaben zu verhindern.
4. Individuelle Ziele festlegen
Durch persönliche Ziele haben die Mitarbeitenden etwas, das sie verfolgen können. Die Definition von Teilzielen für einen gewissen Zeitraum – pro Monat oder Quartal – hilft Mitarbeitenden, ein klares Ziel zu verfolgen und motiviert sie zu Höchstleistungen.
5. Emotionale Bindung stärken
Ein wesentlicher Motivator ist die emotionale Bindung von Mitarbeitenden zum Unternehmen und deren Arbeit. Wenn die eigenen Ziele mit den Unternehmenszielen übereinstimmen, entsprechende Weiterbildungsmöglichkeiten gegeben sind und spannende Herausforderungen geboten werden, fühlt sich ein Mitarbeiter emotional gebunden. Aus der Freude an der Arbeit kann sich dann intrinsische Motivation entwickeln, sodass die Arbeit um ihrer selbst willen geleistet wird.
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Die Mitarbeiter-App als Instrument der Mitarbeitermotivation
Eine offene Kommunikation im Unternehmen kann durch eine Mitarbeiter-App als zentrale Informationsplattform gefördert werden, um Informationen per Klick mit der Belegschaft zu teilen. Denn Mitarbeitende, die sich als Teil des Unternehmens fühlen, sind motivierter.
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