Die Brüninghoff Group – von A wie Architekt bis Z wie Zimmermann

Im malerischen Örtchen Heiden im Westmünsterland wurde im Jahr 1994 das renommierte Unternehmen Brüninghoff ins Leben gerufen. Seit seiner Gründung hat sich Brüninghoff zu einem bedeutenden Akteur in der Baubranche entwickelt. Die rund 700 engagierten Mitarbeiter:innen verteilen sich auf insgesamt acht Standorte und erwirtschaften einen beeindruckenden Jahresumsatz von etwa 175 Millionen Euro. Trotz des anhaltenden Fachkräftemangels geht die Brüninghoff Group proaktiv gegen dieses Problem vor. Sie legt großen Wert auf die Ausbildung in sämtlichen Unternehmensbereichen, angefangen bei A wie Architekten bis hin zu Z wie Zimmerleuten.

Fokus auf umweltfreundliche Herstellungsprozesse mit reduzierten Emissionen

Doch was macht die Brüninghoff Group eigentlich? Brüninghoff baut als Generalunternehmer schlüsselfertige Gebäude für die Industrie, für Gewerbe und für die Landwirtschaft. Das Unternehmen gliedert sich dabei in die drei Bereiche „Bauen“, „Produzieren“ und „Services“, die in Form von sechs verschiedenen Gesellschaften agieren. Ein herausragendes Merkmal von Brüninghoff ist der Fokus auf umweltfreundliche Herstellungsprozesse mit reduzierten Emissionen. Insbesondere setzt das Unternehmen fast ausschließlich auf die Verwendung von RC-Beton (Recyclingbeton/ressourcenschonender Beton) für die Produktion vielfältiger Betonfertigteile.

Immer auf dem aktuellen Stand: Der Prozess der Zeichnungsfreigabe

Die heterogene Systemlandschaft der Brüninghoff Group, geprägt durch die Vielfalt unterschiedlicher Gesellschaften und IT-Systeme, unterstreicht die Notwendigkeit von Integrationen, um die Komplexität für die Mitarbeiter:innen nicht weiter zu erhöhen. Primär im Planungsbüro von Brüninghoff kommen spezialisierte Anwendungen zum Einsatz, die für die Erstellung verschiedener Zeichnungen verantwortlich sind. Dies umfasst Zeichnungen aus den Bereichen Architektur, technische Gebäudeausstattung (TGA) und Konstruktionen. Der Konstruktionsbereich erweist sich als bedeutend für die Brüninghoff Group, da sie selbst Produktionsprozesse durchführt. In der Produktion wird Software zur Produktionsplanung und -steuerung eingesetzt, wobei der kontinuierliche Zugriff von überall auf die in der Planungsphase freigegebenen Zeichnungen von entscheidender Bedeutung ist.

Erhöhte Transparenz und verbesserte Zusammenarbeit

Im Kontext dieser Herausforderungen hat die Brüninghoff Group die Einführung einer digitalen und automatisierten Zeichnungsfreigabe implementiert. Diese innovative Lösung bietet zahlreiche Vorteile, darunter ein beschleunigter Freigabeprozess, erhöhte Transparenz und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen. Die digitale Zeichnungsfreigabe ermöglicht einen effizienten Austausch von Freigabedokumenten zwischen Planung und Produktion, wodurch die Durchlaufzeiten reduziert und die Gesamteffizienz gesteigert werden. Durch die Integration dieser Lösung in die bestehende Systemlandschaft wird die Komplexität minimiert und die nahtlose Interaktion zwischen den verschiedenen Anwendungen sichergestellt.

Zusammengefasst trägt die digitale Zeichnungsfreigabe dazu bei, die Arbeitsabläufe in der Brüninghoff Group weiter zu optimieren und eine effektive Verbindung zwischen Planung und Produktion herzustellen.

Wie läuft die Zeichnungsfreigabe bei der Brüninghoff Group ab?

Wie zuvor erläutert, werden verschiedene Autorenprogramme in der Brüninghoff Group zur Generierung von Zeichnungen genutzt. Allen Programmen ist gemeinsam, dass die erzeugten Zeichnungen einen eindeutigen Planschlüssel aufweisen. Dieser Schlüssel enthält wichtige fachliche Informationen und dient der klaren Identifikation der Zeichnungen. Bestandteile des Planschlüssels sind unter anderem eine eindeutige laufende Nummer, ein Index sowie ein Status, die im Plankopf verschlüsselt werden.

Nach Erstellung werden die generierten Dokumente automatisch dem d.velop documents zugeordnet. Anschließend wird der Freigabeprozess im System in Gang gesetzt. Diese automatisierte Zuordnung und Initiierung des Freigabeprozesses trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern und sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen nahtlos in den Arbeitsablauf integriert sind.

Vorteile der automatisierten Zeichnungsfreigabe

• Durchgängigen Informationsfluss
• Zeiteinsparung
• Reduzierung von Papierflut
• Revisionssicherheit durch Dokumentenmanagement
• Schnellere Reaktionszeiten
• Fehlerminimierung und Konsistenz

Nahtlose Integration von d.velop documents: Der Bestellprozess im ERP-System

Die Implementierung einer optimierten Informationsverfügbarkeit am Arbeitsplatz hat die Arbeitsabläufe der Mitarbeiter:innen bei der Brüninghoff Group erheblich verbessert. Im d.velop documents wurde ein Standardaktenplan eingeführt, wobei die digitale Lieferantenakte ein beispielhaftes Modell darstellt. Diese beinhaltet nicht nur die digitale Bestellakte, sondern unterteilt sie auch in vier wesentliche Belege: Bestellbestätigung, Bestellung, Lieferschein und Rechnung.

Integration ganzheitlich gedacht

Die nahtlose Integration in die Systemlandschaft eröffnet verschiedene Vorteile. Mitarbeiter:innen können nun in wenigen Sekunden auf relevante Dokumente zugreifen, was die Effizienz erheblich steigert. Diese Integration fördert ebenso eine verbesserte Zusammenarbeit, indem Informationen schnell geteilt und gemeinsam genutzt werden können. Die Einhaltung von Compliance-Anforderungen wird durch optimierten Zugriff und Verwaltung von Dokumenten erleichtert. Die verkürzten Durchlaufzeiten durch die Integration bedeuten, dass mehr Zeit für produktive Tätigkeiten zur Verfügung steht.

Die Schaffung eines zentralen Systems mit einheitlichen Workflows fördert die Standardisierung von Prozessen. Eine Integration gewährleistet auch Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Arbeitsabläufen, was die Qualitätskontrolle und den Auditprozess unterstützt. Insgesamt ermöglicht die nahtlose Integration in die Systemlandschaft der Brüninghoff Group eine effiziente und effektive Arbeitsweise, wodurch die Unternehmensprozesse optimiert und die Gesamtleistung gesteigert wird.

Vorteile einer nahtlosen Integration

• Suchen und Finden von Dokumenten in wenigen Sekunden
• Verbesserte Zusammenarbeit
• Compliance Anforderungen einhalten
• Durchlaufzeiten werden zu Produktivzeiten
• Ein zentrales System mit einheitlichen Workflows
• Transparenz und Nachvollziehbarkeit

Weitere Projekte: „Eingangsrechnungsverarbeitung“

Derzeit befindet sich die Planung für einen nachgelagerten und automatisierten Prozess im Anschluss an den Bestellvorgang in vollem Gange – die Eingangsrechnungsverarbeitung (ERV). Das vorrangige Ziel dieses Vorhabens ist es, die Verarbeitung von Eingangsrechnungen zu standardisieren, indem systemseitig eine klare Zuordnung zur entsprechenden Bestellung erfolgt. Im nächsten Schritt erfolgt dann die automatisierte Freigabe der Rechnung durch einen Abgleich von Bestellung, Rechnung und Lieferung mit dem ERP-System Microsoft Dynamics 365 Business Central.

Die Zusammenarbeit mit d.velop

Dieses fortschrittliche Konzept sowie weitere innovative Überlegungen sind Themen, die Brüninghoff in enger Zusammenarbeit mit d.velop in der Zukunft angehen wird. Dabei strebt die Brüninghoff Group an, nicht nur Effizienz und Genauigkeit zu steigern, sondern auch die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Prozesse zu optimieren. Die Partnerschaft mit d.velop verspricht somit nicht nur eine zeitgemäße Modernisierung der Arbeitsabläufe, sondern auch die Schaffung zukunftsfähiger, effektiver Strukturen. Last but not least gewinnt Brüninghoff auch leichter neue Mitarbeiter:innen durch die Schaffung attraktiver Tools und Arbeitsplätze.

Weitere Ideen sind bereits in der Planung: Digitale Gehaltszustellung und Collaboration

Die digitale Gehaltsabrechnungs-Zustellung mit der d.velop postbox als auch das Teilen von Dokumenten mit externen Organisationen über d.velop trust spaces sind weitere Themen, die Brüninghoff in Zukunft mit d.velop angehen möchte.